OÖ AIR.GOV
Merken⬤ 21.01.22
⬤ OÖ AIR.GOV – 67 Bewerbungen für das neue ARTISTS IN RESIDENCE Format
Die OÖ Landes-Kultur GmbH hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) und den österreichischen Kulturforen ein neues Artist in Residence Programm ausgeschrieben: OÖ AIR.GOV.
Die große Anzahl von 48 Künstler:innen, alle mit Oberösterreich-Bezug, hat dazu nun ihre Bewerbungen eingereicht. Die Bandbreite der Projektvorschläge ist sehr vielfältig und reicht von Recherchevorhaben über die Auseinandersetzung mit lokalen Besonderheiten wie einem spezifischen Ökosystem oder einer kulturellen Tradition bis hin zur persönlichen Spurensuche entlang der Migrationsrouten Europas.
Besonders erfreulich ist, dass junge, spannende Talente genauso vertreten sind wie etablierte und renommierte Persönlichkeiten. Ebenso breit gefächert sind die verwendeten Medien: Von Malerei, Grafik, Skulptur und Installation über Musik, Video, Fotografie und Text bis hin zu performativen und dokumentarischen Ansätzen ist alles dabei.
Eine Fachjury wählt nun die interessantesten Projektvorschläge aus und die Künstler:innen erhalten in Folge die Möglichkeit, ihre künstlerische Arbeit im Ausland weiter zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln und Inspiration zu finden.
Für 2022/23 waren fünf Destinationen an österreichischen Kulturforen ausgeschrieben: Belgrad, Budapest, Kiew, Warschau und Rom.
Die Zusammenarbeit mit den österreichischen Kulturforen bietet den Künstler:innen ausgezeichnete Möglichkeiten die lokale Szene kennen zu lernen und mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. Die angebotenen Städte stehen für ein lebendiges und innovatives Kulturleben. Zudem stellen die dortigen Kulturforen eine entsprechende Infrastruktur in Form von Arbeits- und Wohnmöglichkeiten zur Verfügung.
Bei den ausgeschriebenen Destination stößt aktuell Rom auf das größte Interesse. Hier verbindet sich junge Szene mit langer Tradition, hat doch die Italienreise in der Kunst eine klassische Geschichte, auch Österreichs erstes Reisestipendium in den 1960er Jahren führte nach Rom.
8 Bewerbungen der 67 Einreichungen ergingen an OÖ AIR DONAU auf der MS Fushion, einem Residency Projekt auf einem umgebauten Katamaran von Rainer Prohaska.
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